Teil 4: Wiederverputzen nach Einführung von Behandlung gegen Feuchtigkeit

Teil 4: Wiederverputzen nach Behandlung des Feuchtigkeitsproblems

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Teil 4: Wiederverputzen nach Einführung von Behandlung gegen Feuchtigkeit

Wiederverputzen von salzkontaminierten Wänden

A: Die Notwendigkeit wieder zu verputzen

Warum ist Wiederverputzen manchmal notwendig?

Dryzone Horizontalsperre-Creme und Dryrod Hochleistungs-Horizontalsperre bieten eine effektive Behandlung gegen aufsteigende Feuchtigkeit in allen Wandarten. Unabhängige Untersuchungen haben aufgezeigt, dass Dryzone Creme oder Dryrod Stangen gegen Feuchtigkeit nach ihrer Montage in eine Mörtelfuge eine effektive Linie zum Schutz vor Feuchtigkeit verteilen und formen können. So wird das weitere Aufsteigen von Feuchtigkeit blockiert.

Dennoch können Behandlungen gegen aufsteigende Feuchtigkeit die Putzschäden durch Salz und Feuchtigkeit, die vor der Behandlung entstanden sind, nicht wiedergutmachen. Sie können auch keine hygroskopischen (feuchtigkeitsanziehende) Salze, die sich im Laufe der Jahre in der von aufsteigender Feuchtigkeit befallenen Wand angesammelt haben, aus dem Putz entfernen. Daher müssen oftmals Putzabschnitte im Zusammenhang mit einer effektiven Behandlungsstrategie gegen aufsteigende Feuchtigkeit ersetzt werden.

Entscheiden, welcher Putz ersetzt werden muss

Wand sehr von Salz verschmutzt, welches durch aufsteigende Feuchtigkeit in die Wand gelangt

Kontaminierung hygroskopischer Salze – Putz mit schwerer Salzkontaminierung muss immer ersetzt werden - unabhängig davon, welches System gegen Feuchtigkeit eingesetzt wird.

Um entscheiden zu können, welche Putzabschnitte ersetzt werden müssen, benötigt man spezielles Wissen und Urteilsfähigkeit. Das ist einer der Gründe, warum es von Vorteil ist, Spezialauftragnehmer für die Behandlung aufsteigender Feuchtigkeit zu engagieren. Putz, der schwerwiegend durch Salz kontaminiert ist und deutlich ersetzt werden muss, kann gewöhnlich einfach mit dem bloßen Auge erkannt werden. Nur leicht durch Salz kontaminierter Putz, der zukünftig Probleme verursachen kann, ist jedoch meist schwieriger zu identifizieren.

Außer dem Maße an Salzkontaminierung müssen eventuell noch andere Faktoren beachtet werden, wenn man über das Ausmaß von notwendigem Wiederverputzen entscheidet. Darunter:

  1. Die Wirksamkeit der abhelfenden Behandlung gegen Feuchtigkeit.
    Dryzone Creme und Dryrod Stangen gegen Feuchtigkeit bieten eine höchst effektive Behandlung gegen Feuchtigkeit, auch in gesättigten Wänden. Dadurch werden Salze in der Wand weniger mobil und können sich folglich weniger in den Putz hineinbewegen. Daher ermöglicht der Einsatz von entweder Dryzone Creme oder Dryrod Stangen gegen Feuchtigkeit den Erhalt von mehr ursprünglichem Putz, als bei Verwendung von weniger wirksamen Behandlungen gegen Feuchtigkeit der Fall wäre.
  2. Bestehende Putzart.
    Ist es ein Putz auf Gips-, Kalk- oder Zementbasis? Manche Putzarten (z.B. Gips) sind Salz gegenüber generell weniger widerständig als andere (z.B. Zement).
  3. Ob der Besitzer oder Bewohner gewillt ist, das Wiederverputzen aufzuschieben.
    Wenn es zeitlich möglich ist, ist es von Vorteil, das Wiederverputzen auf sechs oder mehr Monate nach der Montage der Behandlung gegen Feuchtigkeit zu verschieben, da eine besser informierte Entscheidung gefällt werden kann, welche Putzbereiche ersetzt werden müssen.
     

    Scheint der Putz in einem guten Zustand zu sein, kann das Ausmaß an zu ersetzendem Putz minimiert werden, indem jegliche Entscheidung über das Wiederverputzen aufgeschoben wird, bis die Trocknungszeit abgeschlossen ist. In solchen Fällen sollte der Gutachter klare Ratschläge über das Risiko potentieller zukünftiger Dekorschäden aussprechen.


     

    BS 6576:2005 „Verhaltenskodex für die Diagnose von aufsteigender Feuchtigkeit in Wänden von Gebäuden und die Installation von chemischen Horizontalsperren“


     

     
  4. Die betroffene Gebäudeart.
    In historischen Gebäuden führt der Wunsch, soviel ursprünglichen Putz wie möglich zu erhalten, eventuell zu minimalem Wiederverputzen. Dies wird in dem Wissen durchgeführt, dass ein größeres Risiko zukünftiger Salzschäden beim Dekor und Feuchtigkeitsprobleme, durch das Fortbestehen hygroskopischer Salze, besteht. In Mietgebäuden wird eventuell flächendeckenderes Wiederverputzen durchgeführt, da die hauptsächliche Erwägung, die schnellstmögliche erneute Markteinführung der Immobilie sein wird.

Schnelleres Renovieren

Wo es wünschenswert ist, direkt nach dem Einführen von Dryzone / Dryrod zu renovieren (z.B. Mietshäuser), sollte der Einsatz des Dryzone Express Systems zum Wiederverputzen, das später in diesem Handbuch beschrieben wird, in Erwägung gezogen werden.

B: Auswahl eines Systems zum Wiederverputzen von Wänden, die von aufsteigender Feuchtigkeit befallen sind

Die Designfunktion von neuen Systemen zum Verputzen ist zweierlei:

  1. Das Durchdringen restlicher Feuchtigkeit zu dekorativen Oberflächen muss während der Trocknungszeit, die relativ lange dauern kann, vermieden werden.
  2. Das Durchdringen hygroskopischer Salze vom tieferen Mauerwerk zu dekorativen Oberflächen muss vermieden werden, um weitere Dekorschäden zu vermeiden.

Um diese Funktionen zu gewährleisten, muss das Wiederverputzen streng nach einer der zwei Anleitungen von Safeguard über das Wiederverputzen durchgeführt werden.

System zum Wiederverputzen Nr.1: Dryzone Express System zum Wiederverputzen

Ein modernes System zum Wiederverputzen auf Gipskartonbasis, das voll durch das BBA (Zertifizierungsstelle für Bauprodukte) zur Verwendung mit Dryzone Creme oder Dryrod Stangen gegen Feuchtigkeit zugelassen ist.

Nach dem Entfernen von bestehendem Putz wird die Wand mit der Dryshield Creme (salzhemmende Grundierung) vorbehandelt, bevor Gipskarton mit Drygrip Kleber, der speziell formuliert wurde, um Feuchtigkeit und Salzen standzuhalten, an der Wand angebracht wird. Von Vorteil ist, dass dieses System atmungsaktiv ist und eine Erneuerung von Dekor sofort ermöglicht. Somit stellt es eine attraktive Alternative für Sozialwohnungen und andere Miethäuser dar.

Ein weiterer Vorteil des Dryzone Express Systems zum Wiederverputzen ist, dass es auch zur Verwendung mit isoliertem Gipskarton angepasst werden kann – Anforderungen der Energieeinsparung (z.B. jene, die in den Gebäudevorschriften Teil L1B stehen) können so eingehalten werden.

Dieses System ist schneller und günstiger in der Montage pro m2 als traditioneller „nasser“ Putz und ermöglicht den Einsatz von Putz auf Zementbasis, der bei der Behandlung aufsteigender Feuchtigkeit in historischen Gebäuden vermieden werden muss.

System zum Wiederverputzen Nr.2: Dryzone Sanierputz

Traditionell wird zum Wiederverputzen nach der Montage einer neuen Behandlung gegen Feuchtigkeit ein experten Salz- und Feuchteresistenter Putz, wie Dryzone Sanierputz verwendet. Dieses System hat den Vorteil auch bei unebenen Wänden angebracht werden zu können.

Dryzone Sanierputz hat den Voteil von erhöhter Wasserdampfdurchlässigkeit (Atmungsaktivität) verglichen mit Sand-Zementputz.

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